Friesdorfer und Dottendorfer gegen Südtangente und Ennertaufstieg

24.06.2015 - Einig waren sich die ca. 120 Teilnehmer im Gemeindehaus der Evangelischen Pauluskirche: eine neue Autobahn durch Bonn darf es nicht geben. Friesdorf und Dottendorf würde die vierspurige Schnellstrasse zerteilen, die Lebensqualität in diesen Ortsteilen deutlich und nachhaltig senken. Denn sie würde über die Südbrücke mitten durch Wohngebiete die A3 mit der A565 verbinden. Auch der so genannte Kompromiss, vorerst nur den rechtsrheinischen Teil, den Ennertaufstieg, in den Bundesverkehrswegeplan 2015 aufzunehmen, ist für sie nicht hinnehmbar. Den Ennertaufstieg fordere jedoch der Königswinterer Stadtrat seit Jahrzehnten und blockiere damit Lösungen für Verbesserungen im Nahverkehr, informierte Tilo Schumann vom Verein Lebenswerte Siebengebirgsregion. Einer der Kandidaten für den Bonner Oberbürgermeisterposten komme aus der Königswinterer Verwaltungsspitze und wolle sich als OB für die Schnellstraße einsetzen. Das Thema muss im Wahlkampf ehrlich auf den Tisch, forderten die Teilnehmer. Dafür wären sie zu einer Demo bereit. Über 8000 Unterschriften sind bereits bei der Online-Petition unter www.ennertaufstieg.de eingegangen.

Den Bericht aus dem General-Anzeiger finden Sie hier

Weitere Infos: Anne Küpper-Oszvald, Lebenswerte Siebengebirgsregion e.V., Tel: 0228 9359955

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